IN UNSEREN WORTEN

und alphabetischer Reihenfolge

DAS BILD VON DAMALS

Wenn ich Dich jetzt wiederseh‘
Plötzlich wieder vor Dir steh‘
Dann tut’s nicht weh
Bist ein Stück Vergangenheit
Kommst aus einer anderen Zeit
Es tut nicht weh

Sehe einen Fremden an
An den ich mich kaum noch erinnern kann

Und dann plötzlich, Gänsehaut
Deine Stimme klingt noch immer so vertraut
Noch immer so vertraut

Und das Bild von damals kommt mir in den Sinn
Wie Du Dich umdrehst, gehst und nicht sagst wohin
Und alles, was mir bleibt,
Ist Dein Geruch in der Luft, der vertraute Duft
Nach atemloser Lust und dem letzten Kuss
Und viel zu wenig Zeit

Bist nicht mehr so leuchtend schön
Die Spur des Lebens ist zu seh’n
Ich frage mich
Ob es Dir genauso geht
Ob sich etwas in Dir regt
Wie fühlst Du Dich

Wohin hat Dein Weg geführt
Hast Du diese Leere auch gespürt
Treff ich jetzt auf Deinen Blick
Gibt es für mich kein Zurück
So klar, so tief und klar

Und das Bild von damals kommt mir in den Sinn
Wie Du Dich umdrehst, gehst und nicht sagst wohin
Und alles, was mir blieb,
War Dein Geruch in der Luft, der vertraute Duft
Nach atemloser Lust und dem letzten Kuss
Ich hab‘ Dich so geliebt
Ich hab' Dich so geliebt

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : 2017

HEIMAT

Lass Dich anschau‘n, alte Freundin
Hast geschlafen, bist eben erst erwacht
Wiegst Dich sanft in weichen Farben
Hast den Plan für diesen Tag noch nicht gemacht

Bist mein Leben, schon seit Jahren
Deine Straßen, Deine Plätze bedeuten mir so viel
Kenn den Glanz und kenn den Dreck,
Hab Dich geliebt, hab Dich gehasst
Bist mein Feind und bist mein Ziel

Bist mein Zuhaus‘, noch immer mein Zuhaus‘

Lauf so gern durch Deine Straßen
Denk an Dich und wie Du früher einmal warst
Sehe Fremde, treffe Freunde
Lass mich treiben durch die Kneipen, durch die Bars

So viel Hoffnung, so viele Träume
Sahst Du kommen, sahst Du wachsen, sahst Du still zugrunde geh’n
So viel Lust und so viel Liebe
Hat getönt in Deinen Gassen, sich die Seele rausgeschrien

Bist mein Zuhaus‘, noch immer mein Zuhaus‘

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : 2017

HUNDERT GESICHTER

Hundert Gesichter, ich kenn Dich nicht mehr
Hundert Gesichter, Du machst es mir schwer
Welches ist Lüge, welches ist wahr?
Welches ist das, das ich einst sah?

Hundert Gesichter, wie lang ist das her?
Dass ich Dich ansah, ich weiß es nicht mehr
Dass ich erkannte, in Deinem Gesicht
Was Dich berührt und wer Du wirklich bist
Wer Du wirklich bist

Hundert Gesichter und jeden Tag mehr
Aber das eine vermiss ich so sehr
Nur die Erinnerung, manchmal bei Nacht
Hält dieses eine Gesicht für mich wach

Hundert Gesichter und alle sind fremd
Liegt es an mir, dass ich keines erkenn?
Liegt es an Dir oder ist es die Zeit?
Ist das, was ich suche, ein Stück Vergangenheit?

Ein Stück Vergangenheit
Ein Stück Vergangenheit

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : 2020

ICH GLAUB' AN DICH

Du hast gesagt, dass es sich ändert, irgendwann
Und Du hast wirklich dran geglaubt
Du hast gekämpft mit Dir, hast nicht zurückgeschaut
Doch wer kann nach all den Jahren schon aus seiner Haut?

Sei nicht traurig, grab Dich bloß nicht ein
Ich glaub‘ noch immer fest an Dich
Lass sie reden, ich lass Dich nicht allein
Und am Ende wirst Du seh’n
Am Ende wird alles anders sein

Du hast gesagt, es ist jetzt bald so weit
Im Frühling, spätestens im Mai
Du hast Dir selbst geglaubt, warst wirklich überzeugt
Aber irgendwann im Herbst war der Sommer dann vorbei

Sei nicht traurig und fang von vorne an
Gib jetzt bitte noch nicht auf
Lass sie reden, ich lass Dich nicht allein
Und am Ende wirst Du seh'n
Am Ende wird alles anders sein

Und wenn sie fragen, wie konnte das gescheh'n
Dann lass es bloß nicht an Dich ran
Es gibt so manches, was and're nicht versteh'n
Bleib bei Dir selbst so gut Du kannst

Sei nicht traurig, verlier jetzt nicht den Mut
Du bist viel weiter als Du glaubst
Immer weiter, Du wirst sehn, wie gut das tut
Und am Ende wird Dir klar,
Es ist nichts mehr, nichts mehr wie es war

Wie es war

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2022

IM OKTOBER

Dann hat er einen Strich gezogen,
Hat Schluss gemacht auf dem Weg nach oben
Was ihm wichtig war in drei Kisten gepackt,
Den Rest auf die Straße, sich aufgemacht
Im Kopf kein Plan, im Herz kein Ziel
So hat er es sich vorgestellt

Ganz egal, ob als Held, ob als Spinner oder mit viel Geld
Ob als Denker oder Clown, es steht Dir frei
Ob Du kämpfst, Du Dich ergibst
Ob Du hasst oder vergibst
Im Oktober ist der Sommer längst vorbei

Jetzt sitzt er still an seinem Fenster in einer neuen Stadt
Hat seine alten Kisten noch nicht mal ausgepackt
Das Leben unten auf der Straße zieht an ihm vorbei
Im Kopf kein Plan, im Herz kein Ziel
Man könnte sagen frei

So sitzt er immer noch am Fenster
Alles ist gesagt
Und er träumt sich einfach weiter
Weiter durch die Nacht

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2022

LASS ES LOS

Warst up to date, immer auf dem neusten Stand
Das Beste eben gut genug
Hast Dich ins Licht gerückt, so hat man Dich gekannt
Doch langsam siehst Du ein, das kann es nicht sein

Lass es los, schmeiß es weg
Es lebt sich so viel leichter ganz ohne Gepäck
Du hast gejagt, Du hast gesammelt, Dir die Schränke voll gemacht
Jetzt sieh Dich an und frag Dich, was hat's Dir gebracht
Lass es los, schmeiß es weg
es lebt sich so viel leichter, leichter, ganz ohne Gepäck

Du warst Dir sicher, dass Dir die Welt gehört
Warst von Geburt an Nummer 1
Warst Samariter, Retter, Erlöser und Prophet
Doch langsam wird Dir klar, es bleibt nichts so wie es war

Lass es los, lass es sein
Du leuchtest so viel heller ohne Heiligenschein
Du hast hart dafür geschuftet, die Nächte durchgemacht
Bist ganz schön weit gekommen, doch was hat es Dir gebracht
Lass es los, lass es sein, Du leuchtest so viel heller
Heller ohne Heiligenschein

Du kannst Dich strecken, kannst strampeln in der Not
Wirst eines Tages doch vom Leben überholt
Also face it, Darling
Und nimm’s nicht so schwer, nicht so schwer

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 202o

MANN IM MOND

Will Dich was fragen, Mann im Mond
Ist es nicht einsam, so wie Du dort wohnst
Schaust Du manchmal runter, was kommt bei Dir an
Bist Du voll im Bilde und was denkst Du Dir dann

Ist es zum Lachen, was Du dann siehst
Machen Menschen Sachen, die Du nicht verstehst
Musst Du auch mal heul‘n? Sag mir das mal
Oder ist es Dir einfach nur - egal

Mmmm, nun gib mir schon ein Zeichen
Misch Dich mal ein, lass Dich doch erweichen
Du sitzt nur still da oben, Dein Schweigen klingt wie Hohn
Du musst das doch wissen, bist doch immerhin der - der Mann im Mond

Bist Du manchmal müde, müde und leer?
Weißt Du wer Du bist und wo kommst Du her?
Hast Du Dich schon mal hier runter getraut oder
Bist Du vielleicht nur ein Stückchen Sternenstaub

Der Mann im Mond

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2020

NÄCHTE AM KLAVIER

In diesen Nächten, diesen Nächten mit Musik
Losgelöst von Raum und Zeit, so nah an der Unendlichkeit
Wir hab’n gequatscht, Musik gemacht, gespielt bis nachts um vier
Und nie war ich so nah bei Dir wie in den Nächten,
den Nächten am Klavier

In diesen Liedern, diesem Sound aus uns‘rer eignen Welt
Haben wir uns eingerichtet, haben wir uns mitgeteilt
Imperfekte Perfektion und ganz im Jetzt und Hier
Nie war ich so nah bei Dir wie in den Nächten,
den Nächten am Klavier

Mhh, nur noch einen letzten Song
Der Morgen kann noch warten, die Nacht ist viel zu jung
Spiel noch was von Billy, von Stevie und von Dir
Bitte spiel ’s nochmal, ich bin sonst nie so nah bei mir
So nah wie in den Nächten am Klavier

Spiel noch was von Ella, von Barbra und von Sam
Oh, bitte spiel ’s noch mal, ich bin sonst nie so nah bei mir
So nah wie in den Nächten am Klavier

Mhh, nur noch einen letzten Song
Der Morgen kann noch warten
Spiel noch was von Peter und dann spiel noch was von Dir
Oh bitte spiel ‘s noch mal, denn ich bin nie so nah bei mir
Wie in den Nächten am Klavier

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME + TEXT : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2020

NUR ERINNERUNG

Will jetzt noch nicht schlafen
Lass mich nicht allein
Wir trinken auf die Gegenwart, die Zukunft
Auf uns zwei

Ich will noch so viel leben
Noch so viel mehr von Dir
Uns bleibt noch die halbe Nacht
Und eine halbe Kiste Bier

Der Traum ist noch nicht ausgeträumt
Noch ist es nicht so weit
Im Himmel soll’n sie warten
Mit ihrer scheiß Ewigkeit

Ach lass uns in die Wolken fall’n
Die Zeit ist fast schon um
Ich will noch so viel mehr von Dir, als nur Erinnerung
Ich will noch so viel mehr von Dir – noch so viel mehr -
Mehr von Dir, als nur Erinnerung

Schreib noch keinen Nachruf
Will noch nicht untergeh‘n
Will heute und auch morgen
An Deiner Seite steh’n

Zauberland ist abgebrannt
Mag sein, dass es so ist
Na und, wir bau’n ein neues auf
Wenn Du nur bei mir bist

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2019

NUR NOCH EINMAL

Weißt Du noch, die Nächte am See
Du und ich, kein Weg war zu weit
Jeder Tag ein Versprechen, zu allem bereit

Strand unterm Pflaster, Liebe und Wut
Was soll schon passieren, alles wird gut
Leben, Leben wird aus Träumen gemacht

Die Tage kommen, die Tage vergeh’n
Die Uhr läuft weiter, die Zeit bleibt nicht steh’n
Ach könnt' es doch bloß noch einmal so sein
Ach könnt’s doch bloß nur noch einmal so sein
Ach könnt’s doch nur noch einmal
Nur noch einmal so sein

Nur wir zwei gegen den Rest der Welt
So gerne hätten wir sie auf den Kopf gestellt
Und irgendwann, irgendwo kommen wir an

Je tiefer die Nacht, desto näher der Tag
Liebe wird aus Mut gemacht
Nur wir zwei ist alles was zählt

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2020

REGEN

Zähl die Tropfen an der Scheibe
Hab‘ an Dich gedacht
Bis die Sonne wieder aufgeht
Bis ein neuer Tag erwacht

Die Gedanken wandern weiter
Schenk noch einmal ein
Nichts als Regen, Regen, Regen doch vielleicht
Muss das jetzt so sein

Wir beide kennen uns schon viel zu lange
Zu lange, um jetzt einfach weg zu geh’n
Kann es noch nicht glauben
Will es einfach nicht verstehen
Dass alles sich verändert, alte Träume langsam untergehen

Du warst immer für mich da
(Mensch) ich seh‘ Dich noch als Kind
Wir waren einfach unzertrennlich
So wie Freunde eben sind

Bei Deiner ersten großen Liebe
Hab ich mir fast ins Hemd gemacht
Und dann kommst Du zu mir, lachst und sagst
Du glaubst es nicht, er hat nach Dir gefragt

🎶

KOMPOSITION + TEXT : TORALF BITZER
STIMME : STEFANIE KLAUKE
ENTSTANDEN : SOMMER 2018

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